Diese Webseite verwendet einen Session-Cookie der am Sitzungsende automatisch gelöscht wird. OK
  • Reiseroute Reiseroute

 

16.11.2013 – Samstag

• Flug Berlin - Frankfurt - Dubai
 

17.11.2013 – Sonntag

• Flug Dubai – Hyderabad

Hyderabad ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh. Mit 6,8 Millionen Einwohnern in der eigentlichen Stadt und 7,7 Millionen in der Agglomeration ist sie die viertgrößte Stadt Indiens und Zentrum des sechstgrößten Ballungsraums des Landes. Hyderabad liegt im Zentrum der Hochebene Dekkan am Fluss Musi.

• Mit dem Bus zum Hotel "Best Western Amrutha Castle"
• Kurz alleine in Hotelgegend unterwegs
• Thali-Mittagessen gleich neben dem Hotel
• Mit dem Bus in die Stadt
• Basar in der Altstadt
• Charminar

Der Charminar ist ein Denkmal, 56 Meter hoch mit vier Minaretten und ist das Zentrum der Altstadt, südlich gelegen vom Fluss Musi. Der Charminar wurde vom Stadtgründer, dem König Quli Qutb Shah 1591 zur Erinnerung an das Ende der Pest gebaut.

• Birla Mandir-Tempel
• Biryani-Essen
• Zu Fuß zurück zum Hotel
 

18.11.2013 – Montag

• Golkonda-Fort
• Wanderung entlang der Festungsmauer
• Gräber der Qutb-Shahi-Könige

Golkonda ist eine alte Festungs- und Ruinenstadt 11 Kilometer westlich von Hyderabad. Die Festungsstadt ist gut erhalten und liegt auf einem 120 Meter hohen Granithügel. Golkonda besteht aus vier unterschiedlichen Festungen mit insgesamt 87 halbkreisförmigen Bastionen, von denen einige noch heute mit Kanonen bestückt sind, acht Toren, vier Zugbrücken und einer Anzahl von königlichen Wohnungen und Hallen, Tempeln, Moscheen, Speichern, Stallungen usw. Eine der Festungen diente früher als Staatsgefängnis und Schatzkammer des britisch-indischen Vasallenstaats Hyderabad. Golkonda zeigt in seiner Architektur und Bauweise interessante akustische Effekte. Ein Klatschen der Hände an einem der Tore kann noch einen Kilometer weit entfernt am höchsten Punkt der Festung vernommen werden. Dies diente als Warnruf bei Gefahr. In der Nähe außerhalb der Mauern stehen 18 granitene, mit hohen Kuppeln und Zinnen versehene Mausoleen der Könige aus der Qutb-Shahi-Dynastie. Golkonda war in früherer Zeit durch die Diamanten bekannt, die in der Region gefunden und hier geschnitten und poliert wurden.
 

19.11.2013 – Dienstag

• Fahrt nach Gulbarga (mit Umweg)
• Pause am Truck Stop, Mittagspause
• Besuch der Moschee Jamija Masjid

Gulbargas größte Sehenswürdigkeit ist die innerhalb der Festung gelegene Jama Masjid (Freitagsmoschee), die 1367 vollendet wurde. Ihre Bauweise gilt als einzigartig in Indien, da der Innenhof vollständig mit Kuppeln überdacht wurde, ähnlich der Großen Moschee von Córdoba in Spanien. Neben der Hauptkuppel wird der Bau von vier Eckkuppeln und insgesamt 75 kleineren geschmückt.

• Rundgang durch die Festung

Gulbarga wurde zur Zeit der Bahmaniden ausgebaut und befestigt. Davon zeugen noch heute der dicke Mauerring und der breite Graben der mittlerweile stark zerfallenen Festung mit ihren 15 Türmen.

•  Fotografieren am Festungsgraben
•  Markthalle
 

20.11.2013 – Mittwoch

• Fahrt nach Bijapur
- Baumwollfelder
- Kaffeepause am Straßenrand (Baumwollverarbeitung)
• Mittagessen im Hotel
• Ibrahim Rauza

Das etwas außerhalb der ummauerten Altstadt gelegene Bauwerk ist das Grabmal von Ibrahim Adil Shah II. (reg. 1580-1627), dessen Frau und einiger weiterer Angehöriger.

• Spaziergang durch die Altstadt/Wohngegend
• Freitagsmoschee (Jama Masjid)

Ali Adil Shah I. (reg. 1558-1580) ließ diese wohlproportionierte, allerdings nie vollendete Moschee errichten. Unter Aurangzeb wurde sie zwar erweitert, doch bis heute fehlen zwei Minarette. Dennoch zählt sie mit ihrer herrlichen Kuppel und den anmutigen Formen zu den Höhepunkten der Architektur in Bijapur. 2250 Gläubige finden Platz in ihr.

• Gol Gumbaz

Das Gol Gumbaz zählt zu den bekanntesten Bauwerken Indiens. Der gewaltige Kuppelbau – seine Kuppel war zum Erbauungszeitpunkt mit einem Durchmesser von 37 Metern nach der des Pantheons, des Doms zu Florenz und des Petersdoms in Rom die viertgrößte der Welt – wurde 1659 als Grabmal für den zwei Jahre zuvor verstorbenen Sultan Mohammed Adil Shah erbaut. Gestützt wird die 51 Meter hohe Kuppel von einem recht schlichten, aber in seinen Ausmaßen beeindruckenden, quadratischen Bau, der wiederum an jeder Ecke von einem siebenstöckigen Eckturm begrenzt wird. Auf einem Podest in der Mitte der riesigen Halle stehen die Sarkophage des Sultans und einiger Familienmitglieder. Die eigentlichen Gräber befinden sich aber in einer unterirdischen Grabkammer. Unter der Kuppel verläuft die sogenannte „Flüstergalerie“
 

21.11.2013 - Donnerstag

• Fahrt nach Badami
• Sonnenblumenfelder
• Mittagessen im Hotel
• Aihole Archeological Park (Durga-Tempel, Lad Khan Tempel, Gaudaragudi Tempel)
• Badami-Südberg

Ein Höhlenkomplex mit drei hinduistischen Höhlen und einem Jain-Heiligtum befindet sich am Nordrand des südlichen Berges; die Höhlentempel wurden in mühevoller Arbeit aus dem harten rötlichen Sandstein gehauen. Die niedrigste und dem Ort am nächsten gelegene Höhle ist Höhle I, die höchstgelegene ist Höhle IV. Zwischen der zweiten und dritten Höhle befindet sich zudem noch eine kleinere, nicht fertig gestellte Höhle bzw. Grotte. Die Höhle I ist Shiva gewidmet, die Höhlen II und III Vishnu, die Höhle IV ist eine Jaina-Höhle. Die Höhlen werden der frühen westlichen Chalukya-Kunst zugerechnet, stammen aber aus unterschiedlichen Jahrhunderten

• Zu Fuß um den Butanatha-See
• Badami-Nordberg

Auf dem Nordberg bzw. an dessen Flanken befinden sich ein Höhlentempel aus dem 6. Jahrhundert sowie mehrere freistehende Tempel aus dem 7. Jahrhundert mit deutlichen Einflüssen des südindischen Dravida-Stils.

• zu Fuß durch das Dorf
 

22.11.2013 – Freitag

• Wanderung zum von Badami auf dem Pilgerweg zum Mahakutesvara-Tempel nach Mahakuta

Mahakuta liegt etwa 14 km von Badami entfernt. Der Tempelkomplex liegt in einem oasenartigen, wasser- und baumreichen Talkessel. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein von Mauern eingefasster und stets mit Wasser gefüllter Tank.Der Shiva geweihte Mahakutesvara-Tempel hat einen − heute weißgetünchten − Dachaufbau im südindischen Dravida-Stil. In der Nähe wurden mehrere Steinskulpturen (u. a. Krishna, Durga als Töterin des Büffeldämons sowie mehrere Lingams und Nandis) aufgestellt; auch ein − aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammender − marmorner Tempelpavillon in islamischen Stilformen findet sich. Im Vorraum ist die bereits genannte, aus der Zeit um 700 stammende, Tafel mit einer Stiftungsinschrift aufgestellt.

• Rundgang um das Wasserbecken Haridra Teertha
• Picknick am Feldrand
• Fahrt nach Hampi

Hampi ist eine historische Stätte im indischen Bundesstaat Karnataka. Von etwa 1343 bis 1565 war Hampi die Hauptstadt des Königreiches Vijayanagar. Auf dem Höhepunkt seiner Macht kontrollierte Vijayanagar, das als letztes großes Hindu-Reich gilt, fast ganz Südindien. Seine Hauptstadt soll zur Blütezeit rund 200.000, nach anderen Schätzungen sogar 500.000 Einwohner gehabt haben. Heute ist Hampi nur noch ein Dorf mit 2134 Einwohnern (Zählung 2001). Hampi gehört seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
 

23.11.2013 – Samstag

• mit Tuktuks nach Hampi
• Wanderung - entlang der Via Sacria/Kolonnaden - am Tungabhadra-Fluss - Vitthala Tempel

Vitthala-Tempel aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Er steht im Norden in Flussnähe, drei hohe Gopurams (Tortürme) begrenzen ein Areal von 164 x 94 Meter. Es gibt mehrere Mandapas (Vorhallen), darunter die übliche Hundertpfeilerhalle. Der Haupttempel ist Vishnu geweiht, dessen Reittier ist Garuda, der – einzigartig in Indien – in einem freistehenden, getreu nach dem hölzernen Modell in Stein gemeißelten Ratha (Tempelwagen) sitzt.

• Picknick
• am Flüsschen entlang der Bananenfelder
• Tempel auf dem Batunga-Hügel
• Sonnenuntergang auf dem Hügel
• Abendessen in Hampi im Mango Tree Restaurant
• Rama-Geschichte im Hotelgarten
 

24.11.2013 – Sonntag

• mit dem Bus nach Hampi
• Radtour
 - Lakshmi Narasmiha Tempel
 - Hazararama Tempel
 - mit dem Boot über den Fluß
 - Sri Hanumate Namba
 

25.11.2013 - Montag

• Fahrtag nach Chikmagalur
 - Dosa-Mittagessen
 - Kaffee-Plantagen
• Taj The Gateway Hotel
• Pool
 

26.11.2013 – Dienstag

• Fahrt nach Mysore
 - Kaffee-Rösterei
 - Chennakesava-Tempel in Belur

Anfang der 1116 begonnene Chennakesava-Tempel, den der Hoysala-König Vishnuvardhana nach seiner Konversion vom Jainismus zum Hinduismus erbauen ließ. Zusammen mit den Tempeln von Halebid und Somnathpur gehört der Tempel zu den bedeutendsten Beispielen für die Hoysala-Architektur, die sich vor allem durch ihre äußerst filigranen Reliefs auszeichnet. Der Hauptschrein, der dem Gott Vishnu in seiner Gestalt als Chennakesava geweiht ist, steht im Mittelpunkt eines 132×108 Meter großen Tempelkomplexes, zu dem noch weitere Nebenschreine und ein 1397 während der Vijayanagar-Zeit erbauter Gopuram (Torturm) gehören

• Mittagessen Dhaba
• Jain-Statue Shravana Belgola

Das Heiligtum liegt auf einem der fünf Tempelberge der Jainas, dem Vindyagiri (oder Indragiri) und ist nur zu Fuß über Treppen (mehr als 600 Stufen) erreichbar.
 

27.11.2013 - Mittwoch

• Mysore
• Markt
• Maharaja-Palast Amba Vilas

1897 bis 1912 wurde Amba Vilas für über vier Millionen Rupien nach Entwürfen des britischen Architekten Henry Irwin erbaut. Der prächtige indo-sarazenische Bau ersetzte den kurz zuvor abgebrannten alten Palast. Er war Residenz der Maharajas des ehemaligen Fürstenstaates Mysore, deren Nachfahren noch heute einen Teil des Palastes bewohnen. Der Palast zählt zu den berühmtesten Palastbauten ganz Indiens.

• Souvenir-Shop
• Abendessen auf einer Dachterrasse, Indische Hochzeit, Bar auf Dachterrasse
 

28.11.2013 - Donnerstag

• Charmundi Hill

Chamundi Hill Etwa drei Kilometer außerhalb des Stadtzentrums von Mysore erhebt sich der 1062 Meter hohe Chamundi Hill, auf dessen Spitze sich der Sri-Chamundeshwari-Tempel befindet. Dieses wichtige Pilgerziel aus dem 12. Jahrhundert wird von einem siebenstöckigen, 40 Meter hohen Gopuram dominiert, der aber erst vor etwa 300 Jahren hinzugefügt wurde. Der Tempel ist Durga (Chamundeshwari) geweiht. Etwa 1000 Stufen führen zu ihm hinauf. Auf etwa halber Höhe steht eine 5m hohe, monolithische Statue des Stieres Nandi, dem Reittier Shivas. Die 1659 aus dem Felsen geschlagene Figur ist eine der größten ihrer Art in ganz Indien. Unweit findet sich auch eine Statue des Dämons Mahishasura

• Fahrt durch Nationalparks "Bandipur Tiger Reserve" und "Mudumalai-Wildreservat"
• Needle Rock View Point
• Ankunft in Udagamandalam (Ooty)
 

29.11.2013 – Freitag

• Udagamandalam (Ooty)

Udagamandalam wurde im frühen 19. Jahrhundert von John Sullivan, einem ehemaligen Sekretär der Britischen Ostindien-Kompanie „entdeckt“. Sullivan erkannte das landwirtschaftliche Potenzial der Gegend (kühles Klima, grüne fruchtbare Hügel), kaufte Land und begann Flachs, Hanf, Kartoffeln, Obst und insbesondere Tee anzubauen; innerhalb von 20 Jahren machte er ein Vermögen. Sullivan und seine Geschäftsfreunde erbauten die Stadt mit künstlichem See, Kirchen und Steinhäusern, die auch im schottischen Hochland stehen könnten, und machten sie in kürzester Zeit zum beliebtesten Bergkurort auf der indischen Halbinsel. Udagamandalam diente sodann auch als Sommerquartier der Kolonialverwaltung von Madras. Ursprünglich war das Gebiet um Udagamandalam Heimatland der Todas, einem Bergstamm von Hirten, die in fast völliger Isolation von den Städten des umliegenden Flachlandes lebten. Die Todas wurden missioniert oder verfolgt und von Teepflanzern von ihrem Land verdrängt.

• Wanderung entlang der Teeplantagen
• Toda Dorf
• Picknick am Wegesrand
• Besichtigung einer Teefabrik
• Zu Fuß zurück zum Hotel
• Abendessen im Restaurant im Ort
 

30.11.2013 - Samstag

• Udagamandam (Ooty)
• St. Stephens Kirche
• Hill Station (Gericht, Post)
• Bücherei
• Bahnhof
• Fahrt mit der Nilgiri-Eisenbahn von Udagamandalam bis nach Coonoor
• Busfahrt nach Coimbatore
 

01.12.2013 – Sonntag

• Fahrt nach Tiruchirappalli (Trichy)
• Mittagessen am Bahnhof (Bananenblatt-Meals)
• Rock Fort

Die Hauptsehenswürdigkeit von Tiruchirappalli-Stadt ist das Rock Fort, eine Festungsanlage auf dem steilen 83 Meter hohen Felsen, zu dessen Füßen sich die Altstadt von Tiruchirappalli erstreckt. Das Fort wurde im 17. Jahrhundert während der Nayak-Zeit angelegt. Außerdem befindet sich auf dem Felsen der Uchi-Pillayar-Tempel, ein Gott Ganesha gewidmetes Hindu-Heiligtum. 437 Treppen führen auf die Spitze des Felssporns, von wo sich eine weite Aussicht auf Tiruchirappalli und über den Kaveri-Fluss hinweg auf den Tempel von Srirangam bietet.

• Ranganathaswami-Tempel

Der Ranganathaswami-Tempel von Srirangam ist das wichtigste vishnuitische Heiligtum Tamil Nadus und ein herausragendes Beispiel für den dravidischen Tempelbaustil. Der Tempelkomplex umfasst eine Fläche 960 × 825 Metern; ihn umschließen sieben konzentrische Mauerringe mit 21 Gopurams (Tortürmen), der höchste von ihnen 73 Meter hoch. Das eigentliche Heiligtum befindet sich im Bereich zwischen den vier innersten Mauerringen, die äußeren Bereiche bilden ein hauptsächlich von vishnuitischen Brahmanen bewohntes Stadtviertel mit Straßen, Wohnhäusern und Geschäften. Damit ist Srirangam das Idealbeispiel einer südindischen Tempelstadt

• Kino : Irandam Ulagam http://spicyonion.com/movie/irandam-ulagam/
 

02.12.2013 - Montag

• Fahrt nach Thiruvannamalai
• Reifenpanne
• Mittagessen
• Festungsanlage von Gingee

Der weitläufige Festungskomplex besteht aus einem rund sieben Quadratkilometer großen ummauerten Areal, das sich über die drei Hügel Rajagiri, Kistnagiri und Chandraya Drug erstreckt. Auf dem Rajagiri befindet sich eine befestigte Zitadelle. Die Anlage geht ursprünglich auf die Chola-Zeit des 13. Jahrhunderts zurück. Später kam die Festung unter die Herrschaft der Herrscher Vijayanagar
 

03.12.2013 - Dienstag

• Thiruvannamalai
• Zu Fuß auf dem Pilgerweg um den Arunachala

Der Arunachala (auch bekannt unter den Namen Arunagiri, Annamalai, Arunai, Sonagiri und Sonachalam) ist ein etwa 980 Meter hoher Berg. Er gehört zu den ältesten indischen Gesteinsformationen und hat einen kahlen Kegel aus rötlichem Vulkangestein. Religiöse Bedeutung: Im Hinduismus gilt der Arunachala als heiliger Berg. Er gilt als Manifestation des Gottes Shiva, während Shiva am Kailash nur wohnen soll. Die Stadt Tiruvannamalai gilt deshalb als Pilgerstadt. Einer Legende nach soll auf diesem Berg Shiva in Form eines feurigen Linga den Göttern Brahma und Vishnu erschienen sein. Auf diese Legende bezieht sich auch der Name des Berges, der als „Hügel des Lichts“ oder „Hügel der Morgenröte“ übersetzt werden kann. In Erinnerung an das Erscheinen von Shiva auf dem Gipfel als Feuersäule, feiern die Gläubigen in einer Vollmondnacht Ende November/Anfang Dezember, auf dem Gipfel und im Tempel am Fuße des Berges ein großes Fest, das Dipam. Als traditionelles Ritual gilt es, den Berg zu umrunden. Die Sanskrit-Bezeichnung dieser Pilgerreise ist giri pradakshina oder auch giri vallam.

• Mittagessen im Hotel
• Ashram von Ramana Maharshi

Der Arunachala zog den Guru Ramana Maharshi bereits in seinem 17. Lebensjahr so in seinen Bann, dass er bis Mitte Dezember des Jahres 1922 in verschiedenen Höhlen des Berges und von da an bis zu seinem Tode am 14. April 1950 am Fuße des Berges verbrachte.

• Arunachaleswara-Tempel

Das Wahrzeichen Tiruvannamalais ist der gewaltige Arunachaleswara-Tempel. Um das zentrale Heiligtum der Tempelanlage – mit einer Ausdehnung von knapp zehn Hektar einer der größten Südindiens – sind drei Innenhöfe angeordnet, die jeweils durch kunstvoll verzierte Gopurams (Tortürme) betreten werden. Der innerste Gopuram, der „Papageienturm“, wurde im 11. Jahrhundert vom Chola-König Rajendra I. (reg. 1012 bis 1044) gestiftet. Auch die Pfeilerhalle stammt aus jener Zeit. Die Hoysala fügten weitere Anbauten hinzu. König Krishnadevaraya (reg. 1509 bis 1529) von Vijayanagar ließ die insgesamt neun Gopurams auf ihre heutige Höhe aufstocken und prachtvoll ausstatten. Der Arunachaleswara-Tempel ist dem Gott Shiva Lingodbhava geweiht, der auf dem Berg Arunachala nahe der Stadt in Form einer Feuersäule erschienen sein und damit das Zeichen des Lingam geschaffen haben soll.
 

04.12.2013 – Mittwoch

• Fahrt nach Mamallapuram (Mahabalipuram)
• Fünf Rathas

Bei den Pancha Ratha oder „fünf Rathas“ handelt es sich um eine Gruppe von fünf monolithischen Tempeln rund anderthalb Kilometer südlich des Ortszentrums gelegen. Als Ratha wird ein hinduistischer Tempel bezeichnet, der einen Prozessionswagen nachbildet. Die fünf Rathas sind nach den mythischen Pandava-Brüdern aus dem Mahabharata-Epos – Yudhishthira (oder Dharmaraja), Bhima, Arjuna, Nakula, Sahadeva – und deren Gattin Draupadi benannt. Jedes der fünf Monumente, die Mitte des 7. Jahrhunderts zur Zeit Narasimhavarmans I. in einem Stück aus dem Fels gehauen wurden, weist unterschiedliche Stilmerkmale auf. Zu keinem Zeitpunkt wurden die Tempel tatsächlich genutzt, es scheint vielmehr, dass in ihnen schlicht mit verschiedenen architektonischen Bauformen experimentiert werden sollte.

• Felsen mit Höhlentempeln

Westlich des Ortskerns von Mamallapuram erstreckt sich ein langgestreckter Felsen von rund 500 Metern Länge. Über diesen Bereich sind zahlreiche weitere monolithische Tempelbauten und Höhlentempel verstreut. Deren wichtigste sind das Krishna-Mandapa und das Dharmaraja-Mandapa, die Mahishasura-Höhle sowie die Varaha-Höhle. Sie sind allesamt mit kunstvollen Flachreliefs ausgestattet. In der Varaha-Höhle befinden sich Darstellungen Varahas (dem eberförmigen Avatara Vishnus), Gajalakshmis (der Göttin Lakshmi flankiert von zwei Elefanten), der Göttin Durga sowie Trivikramas bzw. Vamanas (einem weiteren Avatara Vishnus). Die Mahishasura-Höhle besticht durch Reliefs, die Vishnu auf der Schlange Ananta ruhend und Durga beim Kampf gegen den Büffeldämonen Mahishasura darstellen. Das Relief im Krishna-Mandapa zeigt die bekannte Szene, in der Gott Krishna den Govardhana-Berg hochhebt. Ein beliebtes Fotomotiv ist der in der Nähe befindliche „Butterball Krishnas“, eine riesige, auf einem Felsrücken liegende Felskugel, die den Eindruck erweckt, jeden Moment herunterrollen zu können.

• Flachrelief

Die „Herabkunft der Ganga“ ist ein im 7. Jahrhundert entstandenes Flachrelief. Mit 12 Metern Höhe und 33 Metern Breite ist es eines der größten (vielleicht das größte) der Welt. Das Relief wird meist als Darstellung der Herabkunft der Göttin Ganga (den personifizierten Fluss Ganges) gedeutet. Nach der hinduistischen Mythologie ließ der König Bhagiratha den Ganges vom Himmel fließen ließ, um die Seelen seiner Vorfahren zu reinigen. Aber die Dinge geschahen nicht wie geplant und der König bemerkte, dass der Fluss die ganze Erde überschwemmen würde. Daher tat er Buße mit dem Ziel, Hilfe von Shiva zu erhalten, um die zu erwartende Katastrophe abzuwenden. So stieg der Gott zur Erde hinab und bezwang den Ganges, indem er ihn durch sein Haar fließen ließ. Dieses Wunder lockte eine Menge Wesen an, die kamen, um es zu beobachten. Der Spalt zwischen den beiden Felsen ist der berühmteste Teil des Flachreliefs; hier findet sich die Abbildung Shivas. Darunter findet man Ruinen eines Wassertanks, die vermuten lassen, dass einst hier Wasser geflossen ist, das den Ganges darstellen sollte. Neben zahlreichen göttlichen Abbildungen stellt das Relief das dörfliche Leben Indiens im 7. Jahrhundert dar. Im oberen Teil, rechts von dem Spalt, sieht man den Spender und Mäzen Pallava-König Mahendravarman (580-630) in Gesellschaft seiner drei Ehefrauen. Darunter ist eine Yogi-Katze in Meditationsstellung zu sehen, umtanzt von Mäusen. Die Szene stellt eine Redensart der indischen Volksweisheit dar, die rät, falschen Sadhus zu misstrauen. Dieses Relief wird mitunter auch als „Buße des Arjuna“ bezeichnet. Die Interpretation ist noch nicht endgültig geklärt.

• Küstentempel

Der Küstentempel (Shore Temple) von Mamallapuram befindet sich direkt am Strand von Mamallapuram. Ende des 8. Jahrhunderts unter dem Pallava-König Rajasimha Narasimhavarman II. erbaut, gehört er zu den ältesten Steintempeln in Südindien. Mit seinem Tempelturm (Vimana), das sich über dem Heiligtum erhebt, war er prägend für die Entwicklung des Dravida-Stils. In seinem Inneren beherbergt der Tempel einen dem Gott Shiva geweihten Schrein mit einem Linga sowie einen Nebenschrein für den Gott Vishnu, der hier auf der mythischen Schlange Ananta ruhend dargestellt ist. Den Überlieferungen zufolge ist der Küstentempel der einzige erhalten gebliebene aus einem Komplex von sieben Tempeln. Der Komplex soll sich über zehn Kilometer entlang der Küste erstreckt haben. Der Tempel, der zwölf Jahrhunderte an seinem küstennahen Standort überdauert hat, wird inzwischen durch eine Einfriedung sowie Wellenbrechern aus Felsbrocken vor der Erosion geschützt. Diese durch die Regierung Indira Gandhis errichteten Blöcke ließen den Tempel den Tsunami vom 26. Dezember 2004 überstehen.
 

05.12.2013 - Donnerstag

• Mamallapuram (Mahabalipuram)
 - Strandspaziergang
 -  Unterwegs durch den Ort
 -  Massage im Hotel
 

06.12.2013 – Freitag

• Fahrt zum Flughafen nach Chennai, Heimreise